MILI­TA­RY HISTO­RY MUSE­UM
©HUFTON+CROFT PHO­TO­GRA­PHY
REFLEC­TIONS AT KEP­PEL BAY
©KEP­PEL BAY PTE LTD

EINER DER EIN­FLUSS­REICHS­TEN ARCHI­TEK­TEN UNSE­RER ZEIT

EIN EXZEN­TRI­KER DER
ARCHI­TEK­TUR

Neben der ver­mit­tel­ten inhalt­li­chen Bedeu­tung möch­te Libes­kind mit sei­nen Gebäu­den auch die Betrach­ter über­ra­schen. Auch wenn Libes­kind sich selbst immer von oben bis unten in Schwarz klei­det, spielt er bei sei­nen Kon­zep­ten mit Kon­tras­ten und schafft das Uner­war­te­te. In einem Inter­view mit dem New York Maga­zin 2007 sagt er: „Wenn eine Gebäu­de gut ist, dann ist die Über­ra­schung ein Teil des Gebäu­des, selbst wenn man es hun­dert­mal betritt.“ 

Als eine Fol­ge sei­ner viel­sei­ti­gen Kon­zep­te wird Libes­kind hin und wie­der als „zu viel“ betrach­tet: zu roman­tisch, zu visio­när. Avant­gar­dis­mus war jedoch noch nie die Fol­ge von mit­tel­mä­ßi­gen Lösun­gen. Und ohne Extra­va­ganz und Unkon­ven­tio­na­li­tät wäre Libes­kind nicht der fas­zi­nie­ren­de „Star­ar­chi­tekt“, der er heu­te ist.