Gesam­mel­te Anek­do­ten und klei­ne Geschichten

Mei­ne Füh­run­gen am Kö-Bogen

POS­TED BY ALEX IWAN, 05.JULI 2022

Was haben eine nor­we­gi­sche Dau­er­wurst, ein Mau­er­seg­ler Hotel und ein schla­fen­des Hoch­haus gemein­sam? Ganz ein­fach: mei­ne Kö-Bogen Füh­run­gen. Sie spie­len eine Rol­le, wenn ich um die Häu­ser zie­he, genau gesagt Haus Hof­gar­ten und Haus Königs­al­lee – und erzäh­le. Seit ich den­ken kann – in Bezug auf den Kö-Bogen – mache ich die Füh­run­gen gern per­sön­lich. Ein­fach span­nend, wel­che Men­schen sich für den Kö-Bogen inter­es­sie­ren und was sie antreibt, für eine knap­pe Stun­de mehr zu erfah­ren über den Star­ar­chi­tek­ten Dani­el Libes­kind und die gro­ße Auf­ga­be der Stadt­ent­wick­lung, die der Kö-Bogen erfolg­reich über­nom­men hat. Aber die Füh­run­gen sind immer auch ein Stück per­sön­li­che Geschich­te, mei­ne Anek­do­ten, die ich über die Jah­re dort gesam­melt habe. Die nor­we­gi­sche Wurst habe ich von eine sehr net­ten Trup­pe von Archi­tek­ten aus Nor­we­gen geschenkt bekom­men – nach einer gui­ded Tour, wo sie alle­samt vor allem über die schö­ne, stil­le, sau­be­re Tief­ga­ra­ge sehr hap­py waren. Wie­der was gelernt. Die Mau­er­seg­ler sind auch ein wich­ti­ger Teil, sie schwe­ben über den Dächern des Kö-Bogens, wo wir ja eine Koope­ra­ti­on mit dem Natur­schutz­bund haben. Die Vögel und Insek­ten haben eigens gestal­te­te Eigen­hei­me bekom­men – oben auf dem Dach des Kö-Bogen ist es immer win­dig, ganz lei­se und man schaut dem Düs­sel­dorf so herr­lich auf den Kopf. Das wis­sen die wenigs­ten, denn die Dach­be­reich sind ja auch nicht öffent­lich. Im Ver­gleich zum Drei­schei­ben­haus ist der Kö-Bogen ja eher vom Typ „schla­fen­des“, also lie­gen­des Hoch­haus. Hier ist es aber nie wirk­lich schläf­rig, denn gera­de im Som­mer tanzt der Bär bzw. die Düs­sel­dor­fer: Tan­go und Sal­sa. Und auch die neu­en Life­style – Füh­run­gen haben wir im Visier – es gibt jetzt Zwi­schen­stopps mit Drinks und Snacks, um die kuli­na­ri­sche Sei­te des Kö-Bogen ken­nen­zu­ler­nen. Nur die nor­we­gi­sche Wurst, die fehlt.

Foto­credit: Andraes Endermann