Gesammelte Anekdoten und kleine Geschichten
Meine Führungen am Kö-Bogen
Was haben eine norwegische Dauerwurst, ein Mauersegler Hotel und ein schlafendes Hochhaus gemeinsam? Ganz einfach: meine Kö-Bogen Führungen. Sie spielen eine Rolle, wenn ich um die Häuser ziehe, genau gesagt Haus Hofgarten und Haus Königsallee – und erzähle. Seit ich denken kann – in Bezug auf den Kö-Bogen – mache ich die Führungen gern persönlich. Einfach spannend, welche Menschen sich für den Kö-Bogen interessieren und was sie antreibt, für eine knappe Stunde mehr zu erfahren über den Stararchitekten Daniel Libeskind und die große Aufgabe der Stadtentwicklung, die der Kö-Bogen erfolgreich übernommen hat. Aber die Führungen sind immer auch ein Stück persönliche Geschichte, meine Anekdoten, die ich über die Jahre dort gesammelt habe. Die norwegische Wurst habe ich von eine sehr netten Truppe von Architekten aus Norwegen geschenkt bekommen – nach einer guided Tour, wo sie allesamt vor allem über die schöne, stille, saubere Tiefgarage sehr happy waren. Wieder was gelernt. Die Mauersegler sind auch ein wichtiger Teil, sie schweben über den Dächern des Kö-Bogens, wo wir ja eine Kooperation mit dem Naturschutzbund haben. Die Vögel und Insekten haben eigens gestaltete Eigenheime bekommen – oben auf dem Dach des Kö-Bogen ist es immer windig, ganz leise und man schaut dem Düsseldorf so herrlich auf den Kopf. Das wissen die wenigsten, denn die Dachbereich sind ja auch nicht öffentlich. Im Vergleich zum Dreischeibenhaus ist der Kö-Bogen ja eher vom Typ „schlafendes“, also liegendes Hochhaus. Hier ist es aber nie wirklich schläfrig, denn gerade im Sommer tanzt der Bär bzw. die Düsseldorfer: Tango und Salsa. Und auch die neuen Lifestyle – Führungen haben wir im Visier – es gibt jetzt Zwischenstopps mit Drinks und Snacks, um die kulinarische Seite des Kö-Bogen kennenzulernen. Nur die norwegische Wurst, die fehlt.