Sonne, Sommerferien und alle weg?
Zu jeder Jahreszeit ist am Kö-Bogen etwas los
Beim Kö-Bogen ist das mit dem Urlaub egal, denn zu jeder Jahreszeit ist hier immer etwas los. Er ist sozusagen das Allwetter-Rad der urbanen Hot Spots. Woran das liegt? Nicht nur unbedingt am Wetter – eher an einer anderen Maßeinheit, die man nicht messen, aber spüren kann: Leidenschaft!
Wir haben schon bei fiesen, usseligen Regenwetter die Tangogruppe tanzen sehen, unfassbar, diese Bilder. Bei großer Hitze gab es schon Modenschauen mit viel Publikum; denen war eigentlich mehr nach Freibad – aber Fashionshows am Kö-Bogen verpassen die Düsseldorfer nicht, denn sie sind leidenschaftlich gut gemacht. Die Events sind meist eine hübsch verpackte Liebeserklärung an Instagram, denn vor der glitzernden Fassade von Stararchitekt Daniel Libeskind sieht sogar ein Kartoffelsack spitze aus.
So kommt es dann auch, dass im Sommer die Oldies bei uns einfahren – Fahrzeuge, die schon richtig schön in die Jahre gekommen sind und die Anti-Aging-Tour an den Kö-Bogen machen. Der ist ja noch jung, gerade mal 11 Jahre alt. Es sind die öffentlichen Events, die sehr beliebt sind, wie das Sunset & Networking by Kö-Bogen (unter anderem anlässlich der DFD) die Architekturführungen, die Salsa-Nächte, die Oldtimerausstellungen, die großen Fashion-Events von Breuninger, die Kochkurse vom Miele Experience Center u.v.m. Die Jagdsaison ist bald wieder eröffnet, wenn Breuninger seine nächste neue Show zeigen wird, wenn sich alle Windows mit den neuen Trends füllen und der Ort zu einer Inspirationsquelle wird. Ich brauche knapp 10 Minuten, um den Kö-Bogen zu umkreisen, eine Schleife zu ziehen und zu schauen, was so los ist. Meist wird es dann länger, und ich kaufe schnell noch ein Gelato oder, oder, oder. Die Leidenschaft, mit der die Menschen am Kö-Bogen diesen Ort mit Leben füllen, hat immer andere Farben, andere Facetten, eine neue Inspiration. Und am Ende ist es dann doch wie in der ersten großen Pause: alle treffen sich – und kennen sich. Egal, ob Sommer oder Winter.
Fotos: Andreas Endermann
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