KÖ-BOGEN INSIGHT

Foto­credit: Bernd Wichmann

Vor­her Tes­la, jetzt Joop!

Kö-Bogen zeigt neu­es Retail Kon­zept

POS­TED BY ALEX IWAN, 18. MÄRZ 2020

Im neu­en JOOP! Store wird erst­mals auch das neu ent­wi­ckel­te inter­na­tio­na­le JOOP! Laden­bau-Kon­zept umge­setzt und damit die Mar­ken­welt modern und zeit­ge­mäß neu insze­niert. Nach der Devi­se „The Pro­duct is the Hero“ liegt der Fokus auf dem ein­zel­nen Pro­dukt, das durch ein moder­nes Licht­de­sign auf­merk­sam­keits­stark in Sze­ne gerückt wird.

„Mit unse­rem neu­en JOOP! Mar­ken­sto­re in Düs­sel­dorfs erst­klas­si­ger Ein­kaufs­la­ge gehen wir als Pre­mi­um-Brand den nächs­ten stra­te­gi­schen Schritt, set­zen ein Zei­chen in her­aus­for­dern­den Zei­ten und bie­ten den Kun­den ein eben­so span­nen­des wie ent­spann­tes Shop­ping­er­leb­nis. Düs­sel­dorf, als wich­ti­ger Fashion­s­tand­ort in Deutsch­land, lag uns im Rah­men unse­rer Retail-Expan­si­on dabei ganz beson­ders am Her­zen“,  erklärt uns JOOP! Mana­ging Brand Direc­tor, Thors­ten Stiebing.

Das beein­dru­cken­de Shop-Kon­zept unter­streicht die Waren­prä­sen­ta­ti­on und spielt mit kon­trast­reich kom­bi­nier­ten Design- und Archi­tek­tur­ele­men­ten. Mate­ria­li­en wie weiß lackier­te Holz­werk­stof­fe, Leder und Metall kom­men in Ver­bin­dung mit CI-Far­ben und ‑Kom­po­si­tio­nen zum Einsatz.

Fazit: Viel zu erle­ben, und vie­le schö­ne Out­fit-Ideen für Shop­ping- und Fashionfans.

Espresso Kö-Bogen Poccino

Poc­ci­no

Espres­so-kunst wie in Italien

POS­TED BY ALEX IWAN, 11. März 2021

Als Bru­no Albrecht aus sei­nem Aus­lands­se­mes­ter in Rom 1976 zurück­kehr­te, ärger­te es ihn, dass er in Deutsch­land auf sei­nen in Ita­li­en lieb gewon­ne­nen Espres­so ver­zich­ten muss­te. Kur­zer­hand prä­sen­tier­te er gro­ßen Mar­ken wie Jacobs oder Melit­ta sei­ne Idee, eine ita­lie­ni­sche Espres­so­ma­schi­ne und Espres­so-Kaf­fee in Deutsch­land ein­zu­füh­ren – jedoch ohne Erfolg. Der Ein­zi­ge, der an Albrechts Idee glaub­te, war Emi­lio Lavaz­za, der Inha­ber der größ­ten ita­lie­ni­schen Rös­te­rei. Bru­no reis­te nach Ita­li­en und lern­te inner­halb von zwei vol­len Tagen bei Espres­so-Vater Lavaz­za über 20 ver­schie­de­ne Kaf­fee­sor­ten in Emi­li­os klei­ner Röst­ma­schi­ne indi­vi­du­ell zu rös­ten. Auf eige­ne Faust ent­wi­ckel­te Albrecht 1977 schließ­lich die ers­te elek­tri­sche Sieb­trä­ger-Espres­so­ma­schi­ne. Ein Jahr spä­ter prä­sen­tier­te er die ers­te Poc­ci­no Espres­so-Maschi­ne inklu­si­ve pas­sen­dem Kaf­fee und Geschirr im Ber­li­ner KaDe­We – neun Mona­te spä­ter hat­te er bereits 36.000 Sets in Deutsch­land ver­kauft. Wer ech­ten ita­lie­ni­schen Espres­so genie­ßen möch­te, kann auf eine Sieb­trä­ger-Espres­so­ma­schi­ne nicht ver­zich­ten. Mit kei­nem ande­ren Gerät gelingt es, einen Espres­so so zuzu­be­rei­ten, dass er das Attri­but „arti­gi­ana­le“ (zu Deutsch: hand­werk­lich) ver­dient hat. Das Wört­chen „Espres­so“ bezieht sich übri­gens auf das ita­lie­ni­sche Wort „caf­fè espres­so“, womit ein Kaf­fee bezeich­net wird, der aus­drück­lich auf Wunsch eigens für den Gast zube­rei­tet wird. In Ita­li­en gilt der Espres­so längst als Kul­tur­gut und sei­ne Zube­rei­tung als Kunst. Gleich­zei­tig gibt es durch die auf­schwin­gen­de Kap­sel­in­dus­trie kaum noch ech­ten ita­lie­ni­schen Espresso. 

Die heu­ti­gen Poc­ci­no-Espres­so­ma­schi­nen unter­schei­den sich von dem Pio­nier­ge­rät von 1977 nur unwe­sent­lich, sie sind nur leicht opti­miert. Die Poc­ci­no-Maschi­nen sind äußerst bestän­dig und erlau­ben es, Espres­so­va­ria­tio­nen zu zau­bern, die den Genuss Ita­li­ens ins eige­ne Zuhau­se holen. Düs­sel­dorf lässt sich im Übri­gen, gemes­sen an den Absatz­zah­len, neben Ham­burg und Mün­chen als Espres­so-Hoch­burg bezeich­nen – nicht ver­wun­der­lich also, dass sich das Café Poc­ci­no im Her­zen Düs­sel­dorfs, am Kö-Bogen, befindet.

Düs­sel­dorfs kleins­te Kunstausstellung

Kö-Bogen unter­stützt Aka­de­mie­ab­sol­ven­ten

POS­TED BY ALEX IWAN, 1. FEBRU­AR 2021

Das Laden­lo­kal in der Pas­sa­ge zwi­schen Breu­nin­ger und Por­sche Design ist eine der beleb­tes­ten Fla­nier­mei­len im Her­zen von Düs­sel­dorf. Inmit­ten die­ser glit­zern­den Mode- und Geschäfts­welt mit ihren ver­lo­cken­den Aus­la­gen eine Kunst­aus­stel­lung zu imple­men­tie­ren, ist eine Her­aus­for­de­rung, denn die opti­schen Rei­ze des Waren- und Kon­sum­an­ge­bo­tes sind über­wäl­ti­gend“, so Vor­stand­mit­glied und Kura­to­rin Dr. Astrid Leg­ge von 701 e.V., die mit dar­an gear­bei­tet hat Paul Schwa­de­rer an den Kö-Bogen zu bringen.

Mit Paul Schwa­de­rer rea­li­siert der Ver­ein 701 e.V. zum zwei­ten Mal sein neu­es For­mat der ‚PopUp Gal­lery‘. Nach einem ers­ten Auf­schlag 2019 in dem von Ren­zo Pia­no ent­wor­fe­nen Büro­ge­bäu­de FLOAT im Medi­en­ha­fen, zeigt der Ver­ein seit eini­ger Zeit am Kö-Bogen einen frisch geba­cke­nen Absol­ven­ten der Kunst­aka­de­mie, der im Som­mer sei­nen Abschluss in der Klas­se von Mar­tin Gost­ner gemacht hat. Wie schon 2019 erhal­ten die Düs­sel­dor­fer auch die­ses Mal einen „Kunst­ge­nuss to go“, denn coro­nabe­dingt ist die Aus­stel­lung als rei­ne ’Schau­fens­ter­aus­stel­lung’ kon­zi­piert und nur von außen ein­seh­bar. 701 e.V. ist eine gemein­nüt­zi­ge Initia­ti­ve Düs­sel­dor­fer Per­sön­lich­kei­ten aus Kunst und Kul­tur, Wirt­schaft und Poli­tik. Sie ver­steht sich als Bin­de­glied zwi­schen Wirt­schaft und Kunst und ver­folgt das Ziel, krea­ti­ve Netz­wer­ke zu knüp­fen und somit nach­hal­tig das krea­ti­ve Image der Stadt zu stär­ken und zu fördern.

Alles dreht sich um „Aus­dehn­te Pause“

Pro­mi­nent im Schau­fens­ter posi­tio­niert und doch unschein­bar, ist die Arbeit ‚eine aus­ge­dehn­te Pau­se‘ zu sehen, eine mit einem wei­ßen Pul­ver gefüll­te rotie­ren­de Glas­röh­re auf einem schwar­zen Qua­der. Durch die lang­sa­me Rota­ti­on türmt sich das Gesteins­pul­ver der­art auf, bis das Mate­ri­al der Schwer­kraft nicht mehr trot­zen kann. Es bricht her­un­ter und erzeugt dabei Spal­ten und Abbrü­che, die an Natur­pro­zes­se wie Glet­scher­be­we­gun­gen oder geo­lo­gi­sche Gesteins­um­for­mun­gen erin­nern. Und obwohl sich die Rol­le über­aus lang­sam dreht, zeigt sie doch wie im Schnell­durch­lauf einen Pro­zess, der sich in der Rea­li­tät über Jahr­hun­der­te erstreckt. Fast-For­ward und Slow-Moti­on lie­gen hier ganz nah beisammen.

MOO­SE KNUCKLES

POP UP
IM KÖ-BOGEN

POS­TED BY ALEX IWAN, 9. AUGUST 2020

POP UP IM KÖ-BOGEN

Seit 1921 beschützt die Fami­lie von Moo­se Knuck­les die Kana­di­er vor der Käl­te – eine uner­bitt­li­che Auf­ga­be aus der 2009 das Brand Moo­se Knuck­les Cana­da her­vor­ging. Heu­te ehrt Moo­se Knuck­les sein Erbe und treibt den „Spi­rit of the Moo­se“ in inno­va­ti­ve Män­tel und Jacken von unver­gleich­li­chem Stil und Wärme.

Aus der Käl­te gebo­ren, gemacht für die Stadt!
Moo­se Knuck­les ist eine Fami­lie, ein Stamm, ein Rudel und wir tra­gen es auf unse­ren Ärmeln, egal ob es eine wil­de Nacht oder das wil­de Land ist, wir haben alles! Will­kom­men in Kana­da… Will­kom­men bei Moo­se Knuckles.

Öff­nungs­zei­ten: Mo-Sa 11.00 – 20.00

LITE­RA­RI­SCHER AUS­TAUSCH
AM KÖ-BOGEN

ZWÖLF­TER
OFFE­NER
BÜCHER­SCHRANK

POS­TED BY ALEX IWAN, 9.AUGUST 2020

Art-Invest Real Estate schafft einen Treff­punkt für lite­ra­ri­schen Aus­tausch und Dis­kus­si­on am Kö-Bogen: Gemein­sam mit dem Lite­ra­tur­bü­ro NRW wur­de ein Offe­ner Bücher­schrank aufgestellt. 

Zwi­schen dem ita­lie­ni­schen Restau­rant Poc­ci­no und der Eduard‘s Bar kön­nen Lite­ra­tur­lieb­ha­ber das stän­dig wech­seln­de Bücher­an­ge­bot stu­die­ren, Bücher mit­neh­men und neue hin­ein­stel­len, um ande­ren Lese­be­geis­ter­ten eine lite­ra­ri­sche Freu­de zu machen. 

Shop­ping Düs­sel­dorf Style

Cat­walk
Kö-Bogen

POS­TED BY ALEX IWAN, 6. Sep­tem­ber 2020

Ich ste­he bei herr­lichs­tem Son­nen­wet­ter auf dem Vor­platz des Kö-Bogens. Ich rich­te mei­nen Blick gen Hori­zont und ver­lie­re mich in den Spie­ge­lun­gen des impo­san­ten Dani­el-Libes­kind-Gebäu­des. Bevor ich in einem Gedan­ken­spiel ver­sin­ke, weckt mich ein lau­tes Lachen aus mei­nen archi­tek­to­ni­schen Träumen.

Drei illus­tre Ladies haben sich unter den impo­san­ten Son­nen­schir­men auf eine Flö­te fran­zö­si­schen Schaum­wein getrof­fen. Das Trio ist per­fekt gestylt, auch wenn ihre Hand­ta­schen auf dem Tisch posi­tio­niert wur­den, kann ich mit einem Blick erah­nen, wel­che Krea­ti­on zu wel­cher Dame gehört. Da stimmt bei Far­be, Form und Stil ein­fach alles. Wahr­schein­lich ist das ihr Ape­ri­tif für einen Tag „Shop­ping-Düs­sel­dorf-Style“. Ich gön­ne mir eben­falls ein Glas Cham­pa­gner, genie­ße das bun­te Trei­ben an der Bar und schlen­de­re wei­ter Rich­tung Hof­gar­ten. Von hier aus sieht das Gebäu­de des Star-Archi­tek­ten beson­ders iko­nisch aus.

Bei könig­li­chem Wet­ter genie­ßen Tou­ris­ten und Ein­hei­mi­sche Gau­men­freu­den und Ape­rol Spritz beim Spit­zen-Ita­lie­ner Poc­ci­no. Heu­te bin ich im Ich-Ver­wöhn-Modus und zele­brie­re den Son­nen­schein mit einem Eis, als Top­ping fri­sche Erd­bee­ren, von Man­zo­ni Gela­to. Ich neh­me auf den Stu­fen mit per­fek­ter Sicht auf den Hof­gar­ten Platz. Das Stei­gen­ber­ger Park-Hotel strahlt in anmu­ten­der Gran­dez­za zum Kö-Bogen hin. Hier lässt es sich aus­hal­ten, so viel ist sicher.

Neben den kuli­na­ri­schen Genüs­sen laden unzäh­li­ge Shop­ping-Mög­lich­kei­ten von High-End-Fashion bei Breu­nin­ger und Co., bis zu Luxus-Weckern bei Rüschen­beck oder den neu­es­ten Tech­nik-Gad­gets bei Apple dazu ein, die Kre­dit­kar­te glü­hen zu las­sen. Egal, ob mit der Bahn, zu Fuß, mit dem Fahr­rad oder ganz easy mit dem Auto­mo­bil in die Pre­mi­um-Tief­ga­ra­ge, vie­le Wege füh­ren zum Kö-Bogen und geben einem das Gefühl, ein paar Stun­den Urlaub gemacht zu haben.

LEBEN AUF DEM DACH

TURM­FAL­KEN-
HOTEL PLUS
SUMM SUMM

POS­TED BY ALEX IWAN, 03. Okto­ber 2020

Der Kö-Bogen hat tat­säch­lich noch Plät­ze, die ganz abge­le­gen sind und nahe­zu uner­reich­bar – nur nicht für Insek­ten und Vögel! Ich lie­be es, auf dem Dach des Kö-Bogens zu sein und ganz Düs­sel­dorf im Blick zu haben. Aber das schöns­te ist: Hier ist rich­tig viel los, denn dort oben ist ein klei­nes Natur­schutz­ge­biet ent­stan­den. Ein ech­tes Green Buil­ding eben!

Ins­ge­samt fünf maß­ge­schnei­der­te Insek­ten­ho­tels sind eigens für den Kö-Bogen ange­fer­tigt und mit ent­spre­chen­den Nist­ma­te­ria­li­en aus­ge­stat­tet wor­den. Die klei­nen Edel­stahl­häus­chen bie­ten Wild­bie­nen und ande­ren Insek­ten über dem Hof­gar­ten eine neue Hei­mat. Das ist Arten­schutz im Stadt­zen­trum. Zusätz­lich gehö­ren 24 Nist­käs­ten für Vogel­ar­ten wie Kohl­mei­se, Haus­sper­ling, Feld­sper­ling und vor allem Mau­er­seg­ler zu die­sem Natur­schutz­pro­jekt des Kö-Bogens, der übri­gens als Green Buil­ding aus­ge­zeich­net wurde.

Nicht nur für Sing­vö­gel und Insek­ten wur­den in Abspra­che mit den NABU-Exper­ten Nist­mög­lich­kei­ten geschaf­fen. Auch für Fle­der­mäu­se gibt es nun eige­ne Käs­ten; sie die­nen als Tages­quar­tie­re für die geschütz­ten Tie­re mit­ten in der Stadt. Und ein Nist­kas­ten für Turm­fal­ken hängt in 26 Metern Höhe: Er soll sogar die­sen Greif­vo­gel ein­la­den, sich auf dem Kö-Bogen anzu­sie­deln.
Die exten­si­ve Begrü­nung der Dach­flä­che ist ein wich­ti­ger Bei­trag der Immo­bi­li­en­wirt­schaft für nach­hal­ti­ges Bau­en im 21. Jahrhundert.

„Nach­hal­tig­keit und Umwelt­schutz sind gro­ße glo­ba­le The­men, zu denen jeder Ein­zel­ne mit klei­nen Maß­nah­men sei­nen Bei­trag leis­ten kann. Auf­grund sei­ner grü­nen Lage wol­len wir als ver­ant­wor­tungs­vol­le Betrei­ber unbe­dingt, dass der Kö-Bogen beim Natur­schutz aktiv mit­spielt“, fasst Mar­co Koch, Mana­ger Tech­nik Kö-Bogen, die­se tol­le Initia­ti­ve zusam­men. In enger Zusam­men­ar­beit mit dem NABU Düs­sel­dorf ent­stand die­se weg­wei­sen­de Initia­ti­ve für grü­ne, natür­li­che Dächer.